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Maria Woelki |
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03.04.2022 |
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Domradio
14.06.2022 |
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Papst hat Kardinal Woelkis
Rücktrittsgesuch in der Hand
Abwarten und abwägen |
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Kardinal Rainer Maria Woelki bleibt als
Erzbischof von Köln vorerst im Amt, "aber ich habe sein
Rücktrittsgesuch in der Hand". Mit diesen Worten hat sich
Papst Franziskus in einem nun veröffentlichten Interview
geäußert. |
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Papst Franziskus will ohne äußeren Druck über
das Rücktrittsangebot des Kölner Kardinals Rainer Maria
Woelki entscheiden. Daher werde er noch abwarten, kündigte
der Papst in einem am Dienstag veröffentlichten Gespräch mit
kirchennahen Journalisten aus zehn Ländern an. "Unter Druck
ist es nicht möglich, zu unterscheiden", fügte Franziskus
hinzu.
"Ich habe sein Rücktrittsgesuch in der Hand"
In dem Interview enthüllte er, dass er auf die krisenhaften
Vorgänge in Deutschlands größtem Bistum mehr und direkteren
Einfluss genommen hat als bislang bekannt. Wörtlich sagte der
Papst: "Als die Situation sehr turbulent war, bat ich den
Erzbischof, für sechs Monate wegzugehen, damit sich die Dinge
beruhigten und ich klarer sehen konnte. Denn wenn das Wasser
aufgewühlt ist, kann man nicht gut sehen. Als er zurückkam,
bat ich ihn, ein Rücktrittsgesuch zu verfassen. Er tat dies
und gab es mir." |
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Franziskus sagte weiter, seither warte er auf
eine Klärung der Lage. Mit Blick auf Woelki erläuterte er:
"Ich habe ihn an seinem Platz gelassen, um zu sehen, was
passieren würde, aber ich habe sein Rücktrittsgesuch in der
Hand." Es gebe zahlreiche Gruppen, "die Druck machen". |
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Der Papst betonte, unterschiedliche
Standpunkte in einem Bistum seien "in Ordnung" und fuhr
jedoch fort: "Das Problem ist, wenn Druck entsteht. Das hilft
nicht." Im Übrigen sei Köln nicht die einzige Diözese in der
Welt, in der es Konflikte gebe. Er behandle "Köln wie jede
andere Diözese in der Welt, die Konflikte erlebt."
Erneute Untersuchung im Erzbistum Köln?
Weiter deutete der Papst an, dass er eine erneute
Untersuchung im Erzbistum Köln "in Erwägung" ziehe, bei der
es um finanzielle Probleme gehe. |
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In Deutschlands mitgliederstärkstem Bistum mit
knapp zwei Millionen Katholiken hat sich vor allem an der
Aufarbeitung des Missbrauchs eine Vertrauenskrise entzündet.
Deshalb ging Erzbischof Woelki in eine mehrmonatige Auszeit.
Bei seiner Rückkehr Anfang März sagte der Kardinal, er habe
dem Papst seinen Rücktritt angeboten. Zugleich warb er um
eine zweite Chance.
Das Gespräch des Papstes mit den Journalisten wurde am 19.
Mai im Vatikan geführt und am Dienstag zeitgleich in zehn
Sprachen und Ländern in Zeitschriften veröffentlicht, die dem
Jesuitenorden verbunden sind. Auch Franziskus gehört dem
Orden an. In Deutschland veröffentlichte die Zeitschrift
"Stimmen der Zeit" den Wortlaut. |
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So funktioniert der Rücktritt eines Bischofs
Ein Bischof der römisch-katholischen Kirche kann nicht selbst
zurücktreten, laut Kirchenrecht kann er dem Papst aber seinen
Amtsverzicht anbieten. Wenn das Gesuch vom Heiligen Vater
angenommen wird, behält der Betreffende den Titel eines
Bischofs, denn die Bischofsweihe als Sakrament gilt als
unumkehrbar. Aus einem Diözesanbischof als Vorsteher eines
Bistums wird aber ein Titularbischof. |
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Aktuelle Stunde - 18.05.2022 |
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24.02.2022
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Vor Woelkis Rückkehr
Kirchenkrise und
kein Ende in Sicht
Die katholische Kirche in Deutschland steht unter
gewaltigem Druck. Ein Hauptakteur der Krise ist
Kardinal Woelki, dessen Auszeit demnächst enden
soll. Die Freude über seine Rückkehr hält sich in
Grenzen. |
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tagesschau.de/inland/woelki-debatte-101.html
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Aktuelle Stunde - 10.04.2022 |
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WDR
Aktuell - 12.04.2022 |
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Die
katholische Kirche in der Krise (22.05.2022) |
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Markus Bosbach |
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24.03.2022 |
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Felix
Glenn |
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